13. Juni 2019
Rund um den Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2019 rief Amnesty International deutschlandweit zu Aktionen auf, die unter dem Motto Alarm schlagen standen. Unter der vom Amnesty Arbeitskreis Asyl Regensburg initiierten Aktion rief am 22. Juni ein Bündnis von 15 Regensburger Organisationen daher gemeinsam zu einem einstündigen Flashmob auf dem Kassiansplatz in der Regensburger Altstadt auf. Ziel war es, lautstark Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erregen und so auf das politische Versagen bezüglich sicherer legaler Zugangswege nach Europa hinzuweisen. Es ging dabei konkret um die verheerende Situation in libyschen Gefängnissen, die Kriminalisierung von Seenotrettung auf dem Mittelmeer und die fehlenden legalen Zugangswege für Flüchtlinge aus Libyen.
Nach einer Erklärung der Hintergründe der Aktion vom Amnesty AK Asyl zu Beginn der Veranstaltung begann die erste Lärmperiode unter aktiver Beteiligung von mindestens 100 engagierten Bürgern und Bürgerinnen aus Regensburg. Auch einige Passanten nahmen spontan teil.
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(c) Amnesty International – Steffi Rettinger
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(c) Amnesty International – Steffi Rettinger
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(c) Amnesty International -Martin Wismath
Der „Alarm“ wiederholte sich mit Rufen, Instrumenten, Trillerpfeifen, Töpfen und Vuvuzelas insgesamt fünf Mal (alle 15 Minuten), es dauerte dabei jeweils ca. eine Minute lang.
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4. Juni 2019
Schaut vorbei bei unserem Stand auf dem Regensburger Campusfest! Wir sind bereit und die Stimmung bei 30 Grad und Sonnenschein ist schon hervorragend! ✌️😍 Ihr findet uns zwischen Uni und OTH, bei der Elektrowiese. Weiterlesen
3. Mai 2019
Am 26. Mai ist Europawahl und wir entscheiden mit, welchen Stellenwert Menschenrechte in Europa künftig noch haben werden! Die Gefahr besteht, dass im Europäischen Parlament Rassismus und menschenrechtsfeindliche Stimmen lauter werden und sich vermehrt durchsetzen. Die Aktion zur Europawahl ist unsere Gelegenheit, dass möglichst viele Menschen ihre Stimme für ein Europa abgeben, das freie und gleiche Gesellschaften Weiterlesen
12. April 2019
Der Donbass in der Ostukraine. Seit 2014 herrscht hier ein blutiger Konflikt zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten. In 13 kaleidoskopartigen, absurden Vignetten zeigt Regisseur Sergei Loznitsa ein Land, das zwischen informellen Machtstrukturen, Korruption und Fake News zerrieben wird. Eine Gruppe Schauspieler inszeniert einen TV-Beitrag über einen fingierten feindlichen Anschlag; aus Rache für einen vermeintlichen Rufmord kippt eine Politikerin Fäkalien über den Kopf eines Chefredakteurs; ein Mann führt durch eine weitverzweigte Bunkeranlage, in dem dutzende Menschen Zuflucht vor Feuerbeschuss suchen. Beschlagnahmungen, Kontrollschikanen und Prügelstrafen sind an der Tagesordnung. Der kalte Horror von Angst, Gewalt und Hysterie erfasst mehr und mehr Bereiche des Lebens und nimmt immer groteskere Züge an …
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12. April 2019
Bei der Maikundgebung des DBG sind wir von ca. 10:30 Uhr bis ca. 12:00 Uhr mit einem Infostand vertreten und setzen und für Gewerkschaftsaktivist_innen aus dem Iran ein:
Esmail Bakhshi, Arbeiter in der Zuckerrohrfabrik Haft-Tappeh, protestierte friedlich gegen schlechte Arbeitsbedingungen und unbezahlte Löhne. Sepideh Gholian,Aktivistin für Arbeitsrechte, nahm ebenfalls an den Protesten der Haft-Tappeh-Arbeiter_innen teilund berichtete über die Demonstrationen über die sozialen Medien. Beide befinden sich derzeit in Haft und laufen Gefahr, gefoltert zu werden.
Hier per Brief oder mail aktiv werden!
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25. März 2019
Vergessen wir bei all unseren kleinen Alltagssorgen nicht, dass noch immer fast täglich Menschen auf der Flucht im Mittelmeer ertrinken. Um daran zu erinnern waren wir diesen Montag wieder auf der Steinernen Brücke. Weiterlesen
27. Februar 2019
Der preisgekrönte Filmemacher Talal Derki kehrt in sein Heimatland Syrien zurück, wo er das Vertrauen einer radikalen islamistischen Familie gewinnt und über zwei Jahren ihr tägliches Leben teilt. Seine Kamera konzentriert sich auf Osama und seinen jüngeren Bruder Ayman und gewährt einen extrem seltenen Einblick in das, was es bedeutet, in einem islamistischen Kalifat aufzuwachsen. Weiterlesen
22. Februar 2019
Die ägyptische Frauenrechtsverteidigerin Amal Fathy wurde am 11. Mai 2018 willkürlich von der Polizei festgenommen. Wenige Tage zuvor hatte sie ein Video auf ihrer Facebook-Seite eingestellt, in dem sie eine von ihr erlebte sexuelle Belästigung thematisierte und staatliches Nichthandeln anprangerte. Basierend auf dem Facebook-Video wurde ihr die “Verbreitung falscher Nachrichten mit der Absicht, dem ägyptischen Staat Weiterlesen
22. Februar 2019
In Saudi-Arabien werden Menschenrechtsverteidiger_innen schikaniert, denunziert und immer häufiger in unfairen Verfahren zu langen Haftstrafen verurteilt. Obwohl sich der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman als Reformer inszeniert und behauptet, für mehr Gleichberechtigung einzutreten, wurden kurz nach der Einführung des Frauenfahrrechts im Königreich einige der prominentesten Frauenrechtlerinnen des Landes unter fadenscheinigen Anschuldigungen in Bezug auf ihre Arbeit Weiterlesen