Herzlich willkommen bei den Regensburger Amnesty-Gruppen!
Wir haben unsere Homepage neu gestaltet.
Hier sehen Sie unsere nächsten Aktionen und Bilder und Berichte vergangener Aktivitäten. Berichte aus unserem umfangreichen Aktionen-Archiv werden folgen.
Infos zu den Gruppen und wann sie sich treffen, erfahren Sie, wenn sie in der Kopfleiste bzw. im drop-down-Menu die Gruppe auswählen, ebenso zu Infos über Amnesty allgemein (“Wir über uns”).
Mitglieder der Hochschulgruppe nahmen am globalen Klimastreik teil und vertraten Amnesty am Eisernen Steg. Die Folgen der Klimakrise für die Menschenrechte sind verheerend, und die Zeit drängt. Um Menschen und ihre Menschenrechte zu schützen, müssen wir das Klima schützen! Deswegen waren wir heute als Amnesty Hochschulgruppe beim Klimastreik dabei. Was fordert Amnesty zum Thema Klimakrise? Weiterlesen
Da immernoch sogar in Europa Menschenrechtsverletzungen bei LGBTI+ stattfinden, ist schockierend.
Wir veranstalten dazu das Webinar “Quo Vadis Europa?” mit Claude Beier von Queeramnesty:
“Rechtsextreme Gruppen greifen in der Ukraine immer wieder Menschen an, die sich für Frauenrechte und für die Rechte von LGBTI+ einsetzen, darunter die Aktivistin Vitalina Koval. Am 28. Mai unterzeichnete der ungarische Präsident ein Gesetz, das Trans- und Intergeschlechtlichen die Änderung ihres amtlichen Geschlechts und die damit einhergehende offizielle Anerkennung der gewünschten Geschlechtsidentität verweigert. Auch das Transsexuellengesetz (TSG) in Deutschland steht aufgrund fehlender Selbstbestimmung und Diskriminierung Betroffener in Kritik. Menschenrechtsverletzungen an LGBTI+ in Europa sind also keine Seltenheit. Deswegen möchten wir mit diesem Webinar aufklären und Raum für Fragen geben.”
Die Corona-Krise betrifft auch die Arbeit der lokalen Amnesty-Gruppen.
Unsere Treffen finden aktuell virtuell auf einer von Amnesty geschaffenen datenschutzkonformen Plattform statt.
Sobald die Lockerungen reale Gruppentreffen wieder erlauben, werden wir darüber auf diesen Seiten informieren.
Die Aktivitäten von Amnesty sind momenan stark ins Netz verlagert worden. Informationen darüber, wie sich die COVID-19-Pandemie auf die Menschenrechte auswirkt und wie sie online aktiv werden können, finden sie HIER.
Der Aktivist Chen Mei und zwei weitere Personen wurden am 19. April in Peking von der Polizei abgeführt. Ihre Festnahme hängt augenscheinlich mit ihrer Beteiligung an dem Online-Projekt Terminus2049 zusammen, das von der chinesischen Zensurbehörde blockierte oder gelöschte Nachrichtenartikel zu COVID-19 wiederherstellt. Über den Verbleib und das Schicksal von Chen Mei ist nichts bekannt und es besteht daher große Sorge, dass er gefoltert oder anderweitig misshandelt werden könnte.
Wer sich gewerkschaftlich engagiert, sich für faire Löhne und gerechte Arbeitsbedingungen einsetzt, lebt in vielen Ländern gefährlich. Dabei ist das Recht, Gewerkschaften zu bilden und ihnen beizutreten, in internationalen Menschenrechtsabkommen festgeschrieben. So zum Beispiel garantieren sowohl Artikel 22 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte sowie Artikel 8 des Internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, als auch die allgemeinen Rechte auf Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit das Recht, sich in Gewerkschaft zusammenzuschließen. Amnesty International setzt sich dafür ein, dass dieses Recht auch verwirklicht wird. Denn weltweit werden Menschen, die sich für die Rechte von Arbeiternehmer_innen einsetzen, bedroht und strafrechtlich verfolgt.
Darüber hinaus werden Arbeitnehmer_innenrechte häufig nicht beachtet, insbesondere in Ländern, in denen das Recht, unabhängige Gewerkschaften zu gründen und sich gewerkschaftlich zu engagieren, nicht gewährleistet wird. Es kommt in vielen Teilen der Welt zu einer Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen, die mit den Arbeitsbedingungen zusammenhängen. So hat Amnesty International beispielsweise Fälle von Ausbeutung von Arbeitsmigrant_innen in den Golfstaaten dokumentiert genauso wie gesundheitsgefährdende Kinderarbeit in der Demokratischen Republik Kongo oder Zwangsarbeit auf Palmölplantagen in Indonesien.
Die Menschenrechtsverteidigerin und Rechtsanwältin Eren Keskin setzt sich seit Jahrzehnten unbeirrt für die Menschenrechte in der Türkei ein. So unterstützt sie beispielsweise Frauen, die Opfer sexualisierter Gewalt wurden, sowie Angehörige von Minderheiten und erhebt ihre Stimme immer wieder für die Meinungsfreiheit.
Wegen ihrer Unterstützung für eine prokurdische Zeitung drohen Eren Keskin nun lange Haftstrafen. Aus Solidarität mit der Zeitung “Özgür Gündem”, die immer wieder zahlreichen Repressionen ausgesetzt war und im Oktober 2016 verboten wurde, hatte Eren Keskin von 2013 bis Anfang 2016 symbolisch die Funktion der Chefredakteurin übernommen.
Obwohl sie diese Funktion nie praktisch ausgeübt hat und keinen Einfluss auf redaktionelle Entscheidungen hatte, haben die Behörden gegen sie über 120 Gerichtsverfahren eingeleitet, zumeist wegen einzelner während ihrer Zeit als Chefredakteurin in der Zeitung erschienener Artikel. Dazu kommen noch weitere Verfahren aufgrund politischer Meinungsäußerungen.
In einzelnen der “Özgür Gündem”-Verfahren sind bereits in erster Instanz Urteile ergangen. Die dabei verhängten Strafen beliefen sich bis Januar 2020 bereits auf insgesamt siebzehn Jahre und zwei Monate Haft sowie hohe Geldstrafen. Sollte sie rechtskräftig verurteilt und inhaftiert werden, wäre dies ein schwerer Schlag für den Menschenrechtsschutz in der Türkei und für all diejenigen Opfer von Menschenrechtsverletzungen, denen Eren Keskin zur Seite steht.
AnmeldefristKarten an der Abendkasse, tel. Reservierung beim Turmtheater zu den Geschäftszeiten (Di. - Fr. | 16.00 Uhr - 19.30 Uhr) unter 0941 - 56 22 33 sinnvoll - Wichtig: Die auf den Flyern möglicherweise noch angegebene Uhrzeit hat sich von 19:00 auf 19:30 geändert!
Die Lage in der Ukraine ist unübersichtlich und für die Menschen vor Ort unberechenbar. Im April 2014 brach der Konflikt in der Ostukraine aus und betrifft die Regionen Donezk und Luhansk. Nachdem von Russland unterstützte Separatist*innen die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk ausgerufen hatten, verkündeten die ukrainischen Behörden eine Anti-Terror-Maßnahme. Nach Ausrufung der beiden Teilrepubliken haben die Separatist*innen eigene politische und rechtliche Strukturen geschaffen und agieren als autonome Gebiete. Bislang wurden sie jedoch von niemandem offiziell anerkannt.
Einer der „großen humanistischen Dokumentarfilme in der Geschichte“ (Frankfurter Rundschau), bei der Berlinale 2016 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet – und am 14. Januar in Regensburg zu sehen:
Mit „Seefeuer“ (2016) gelingt Gianfranco Rosi aus Italien ein wahres Meisterwerk: basierend auf einer Idee von Carla Cattani portraitiert der Dokumentarfilm das Leben auf Lampedusa – der kleinen italienischen Insel, die in den Medien durch die Ankunft abertausender Flüchtender als Schauplatz menschlicher Tragödien und politischem Versagen berühmt wurde. Ohne Kommentare oder Wertung, dafür aber mit Einfühlvermögen und großartigen Bildern wird eindrücklich gezeigt, was passiert, wenn der Ausnahmezustand zum Alltag wird. Wenn Schreckliches den eigenen Schrecken verliert und Nachrichten normal werden, die uns früher schockierten.
Die Regensburger Seebrücke präsentiert in Kooperation mit dem AK Asyl (Amnesty International) ein Filmerlebnis, das unter die Haut geht und sowohl gesellschaftliche und politische als auch persönliche, moralische Fragen aufwirft. Aus diesem Grund wird im Anschluss ein Filmgespräch stattfinden. Es wird einerseits Informationen zu aktuellen Entwicklungen auf dem Mittelmeer und an den Häfen Europas geben und andererseits soll es Raum für Diskussionen und die Gedanken der Zuschauer*innen bestehen.
Die Hälfte der Einnahmen werden an sea-eye gespendet.
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Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, trafen sich Mitglieder der drei Regensburger Amnesty Gruppen, um gemeinsam mit Frau Stadträtin Dagmar Kick die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufzustellen.
Frau Kick informierte sich über die Arbeit der Regensburger Gruppen und drückte ihre Wertschätzung für die ehrenamtliche Tätigkeit aus.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wird bis Hl. Drei Könige im Foyer des Bürgerbüros stehen. Kleine Ausgaben der Erklärung können zusammen mit anderem Infomaterial kostenlos mitgenommen werden.
Menschenrechte in Rathäuser 2019
Menschenrechter in Rathäuser – Stadträtin Frau Kick im Gespräch mit den Regensburger Gruppen
In diesem Dezember setzen sich Menschen weltweit mit Amnesty International für zehn Jugendliche und Jugendbewegungen ein, die sich für die Menschenrechte engagieren und dafür von ihren Regierungen angegriffen, gefoltert oder zum Tode verurteilt werden.
Dieses Jahr ist ein Jahr der großen Protestbewegungen. Jugendliche Aktivistinnen und Aktivisten sind dabei so sichtbar wie nie. Trotz der Risiken für ihre Freiheit und ihr Leben, die in vielen Ländern bestehen, setzen sie sich für Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit und für ihre Zukunft ein. Weltweit werden sie dafür verfolgt und eingesperrt. Zehn von ihnen widmet Amnesty International die größte Menschenrechtsaktion der Welt, die jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember stattfindet: Den Briefmarathon 2019.
Ihre Namen sind Sara Mardini und Seán Binder (Griechenland), Yasaman Aryani (Iran), Marinel Ubaldo (Philippinen), Yiliyasijiang Reheman (China), José Adrián (Mexiko), die Jugendlichen von Grassy Narrows (Kanada), Emil Ostrovko (Belarus), Ibrahim Ezz El-Din (Ägypten), Nasu Abdulaziz (Nigeria) und Magai Matiop Ngong (Südsudan).
Wirklich alle können mitmachen
Deutschlandweit finden Veranstaltungen auf Weihnachtsmärkten, in Bibliotheken und in Fußgängerzonen statt. Alle Onlinepetitionen gibt es hier.