Zum Tag der Menschenrechte hatten wir wieder die Möglichkeit, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Bürgerzentrum im Neuen Rathaus aufzustellen.
Frau Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer war als “Hausherrin” zugegen, als Gruppensprecherin Brigitte Karczmarek in einer kurzen Ansprache Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty Deutschland, zitierte, der darauf hingewiesen hatte, dass die Corona-Krise auch eine Krise für die Menschenrechte sei.
- Millionen fehlt gerade jetzt der wichtige Zugang zu Gesundheitsversorgung, zu Bildung, zu Nahrung und zu Schutz
- Regierungen missachten bei der Pandemiebekämpfung nicht nur gerade Menschenrechte, sondern missbrauchen die Krise, um grundlegende Menschenrechte auszuhöhlen
Trotz COVID 19 und den damit einhergehenden Änderungen von geplanten Aktionen geht Amnesty weiterhin gegen Menschenrechtsverletzungen vor. So setzt sich Amnesty mit der Kampagne “Leben retten ist kein Verbrechen” dafür ein, dass strafrechtliche Ermittlungen gegen Seenotretter_innen eingestellt werden und dass EU-Recht verbindlich geändert wird, damit humanitäre Hilfe für Flüchtlinge ausdrücklich erlaubt ist.
Frau Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer bekräftigte, dass Solidarität in Corona-Zeiten ungemein wichtig sei, auch die Solidartität mit Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen aus ihrem Heimatland fliehen müssen.
Die Ausstellung, bei der die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auch an einer weihnachtlichen Girlande zu finden sind, steht noch bis 8. Januar 2021 im Bürgerzentrum. Bröschüren mit der Erklärung können dann auch kostenlos mitgenommen werden.